Insbesondere nach einem langen, warmen Sommer kann es einem aufs Gemüt schlagen, wenn es am Abend wieder früher dunkel wird und man nur noch selten Sonne tanken kann. Doch man kann einiges tun, um auch im Herbst zu entspannen und sich wohlzufühlen.
Wechselduschen und Bewegung
Wenn der Antrieb langsam nachlässt und man beginnt sich schlapp zu fühlen, helfen Wechselduschen sehr gut, um den Kreislauf anzuregen und fit für den Tag zu machen. Generell solltest Du möglichst täglich Zeit draußen verbringen, auch wenn das Wetter zu wünschen übrig lässt. Mach einen ausgedehnten Spaziergang, fahr eine Runde mit dem Fahrrad oder gehe regelmäßig Joggen. Jede Minute Bewegung an der frischen Luft hilft, fit zu bleiben und dem persönlichen Herbsttief entgegenzuwirken.
Verwöhne Deine Sinne
In der kälteren Jahreszeit verbringen wir naturgemäß mehr Zeit zuhause. Darum sollte man es sich dort so gemütlich wie möglich machen. Genieße die Zeit daheim mit allen Sinnen. Und zwar sprichwörtlich. Leg etwas ruhigere Musik auf. Ob das nun Smooth Jazz oder Ambient Sounds sind, ist ganz Dir überlassen. Gedimmtes Licht oder ein paar Kerzen sorgen für eine wohlige Atmosphäre. Und auch Düfte können das Wohlbefinden steigern. Probiere doch mal herbe oder würzige Duftöle wie Bergamotte oder Sandelholz aus. Dann noch eine leckere Kürbissuppe und der Abend wird gut.
Wärm Dich auf
Von Woche zu Woche wird das Wetter ungemütlicher. Es regnet, ist kalt und stürmt manchmal sogar. Wenn Du das Gefühl hast, die Kälte krieche Dir in die Knochen, ist ein entspannendes und wärmendes Vollbad genau das Richtige. Besonders gut sind hierbei wärmende Badezusätze wie Rosmarin oder ein Moorbad. Diese regen die Durchblutung an und helfen zu entspannen. Nach dem Bad solltest Du Dich warm einpacken und ein wenig Ruhe genießen, indem Du Dich etwa noch eine Weile hinlegst oder es Dir im Lieblingssessel bequem machst, die Füße hochlegst und in einem guten Buch liest.
Bring Farbe und Licht ins Leben
Herbst bedeutet nicht nur bunte Blätter, Kastanien und Erntezeit, sondern auch weniger Tageslicht. Und das macht sich bei vielen deutlich bemerkbar. Ein Mangel an Tageslicht sorgt bei vielen für einen Winterblues. Gedrückte Stimmung und Müdigkeit machen sich breit. Das hat einen einfachen Grund: an dunklen, grauen Tagen wird die Produktion des Muntermacher-Hormons Serotonin, auch bekannt als Glückshormon, gehemmt. Gleichzeitig schüttet der Körper bei Lichtmangel mehr von dem Schlafhormon Melatonin aus. Kein Wunder also, wenn man müde und schlecht gelaunt ist. Dagegen helfen neben Spaziergängen in der Natur zum Beispiel Tageslichtlampen, die man am Arbeitsplatz nutzt. Diese ahmen das Tageslicht nach, wodurch man sich produktiver und aktiver fühlt. Wenn man allerdings entspannen möchte, sollte man auf warme Lichtquellen zurückgreifen. Auch sorgen Farben für mehr Wohlbefinden. Beispielsweise heben Orange und Gelb die Stimmung, Rot wärmt und sorgt für Energieschübe, während Grün ausgleichend wirkt. Wähle die Farben für Deine Wohnungsdekoration oder Kleidung, die Dir am besten tut.
Sorge für ruhige Momente
Nicht immer müssen es besondere Dinge oder Tätigkeiten sein, die man braucht, um sich zu entspannen. Natürlich unterstützen zum Beispiel Meditation oder Yoga, am wichtigsten aber ist, dass Du Dir regelmäßig einfach Zeit für Dich nimmst. Quasi Deine persönliche Quality-Time, in der nur Du entscheidest, was Du tun möchtest. Das kann Musikhören, Lesen oder einfach mal gar nichts tun sein. Diese Zeit gehört nur Dir.
Wie sorgst du für Gemütlichkeit und Entspannung im Herbst? Hast du weitere Wellness-Tipps?
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